Ich mag mit meinem Herrchen auf alle jagdbaren Wildarten jagen, aber meine Lieblingsbeschäftigung, die Niederwildjagd beginnt im Oktober und dauert bis Ende Januar. Die Morgen sind angenehm kühl, und wenn der Frühtau getrocknet ist, gehen wir mit Herrchen, dessen Jagdgästen und einigen gut ausgebildeten Treibern ins Jagdrevier.
Bei der Niederwildjagd kann ich am besten zeigen, was ich kann. Mit meinen Hundekollegen durchsuchen wir alle Sträucher, mit Unkraut bewachsene Flächen, Schilfdickichte, in denen sich Wild verbergen könnte, und spüren schon von weitem den Geruch von Fasanen, Rebhühnern und Hasen. Wir zeigen erstarrt den Jägern: „Bereite dich vor, du musst in Kürze schießen!“ Wenn es uns erlaubt wird, nähern wir uns langsam dem Wild, dann lassen wir es auffliegen, aus seinem Versteck springen.
Nach dem erfolgreichen Schuss heben wir das Wild vorsichtig auf und übergeben es sitzend dem glücklichen Jäger. Da tun uns die lieben, lobenden Worte und das Streicheln gut. Insbesondere beim angeschossenen Wild, wenn wir durch unseren Spürsinn und unsere Ausdauer die Beute finden, auf die unser Jäger schon fast verzichtet hat.
Es ist kein Wunder, dass jedes Jahr zahlreiche ausländische Gäste die Niederwildjagd in Ungarn wählen, weil die ausgezeichnete Qualität des ungarischen Niederwilds in Jägerkreisen gut bekannt ist. Mein Herrchen kennt auch solche wildreichen Jagdreviere, wo auf Fasanenhähne mit harten Federn auch auf auffliegende Rebhühner ein schneller Doppelschuss abgegeben werden kann, oder aufspringende Hasen geschossen werden können. Wenn es jemandem gelingt, sogar den vorsichtigen Fuchs zu erlegen, dann wird er am Abend am stolzesten vor den geordneten Reihen der Strecke stehen, wo die glücklichen Jäger mit abgenommenen Hut dem erlegten Wild die letzte Ehre erweisen.
Nach der erlebnisreichen Niederwildjagd gehen die Gäste ein wenig müde, aber zufrieden zu ihrer bequemen Herberge, wo sie im Rahmen eines Wellnessprogramms ihre müden Muskeln verwöhnen, die schmackhaften Speisen der ungarischen Küche probieren und mit Qualitätswein ihren Durst löschen können, wobei sie die spannenden oder lustigen Momente des Jagdtages wachrufen.
Versäume das Erlebnis nicht, es ist noch nicht zu spät, sich für die diesjährige Niederwildjagd zu melden!
Ich schlage dir vor, die Facebook- sowie die Website Naturhun (unter dem Menüpunkt „Jagd in Ungarn“) näher zu betrachten, wo du weitere Informationen und in der Bildergalerie tolle Fotos findest. Falls du Fragen hast, kannst du dich an mein Herrchen und dessen Mitarbeiter wenden, ruf uns an oder schreib uns!