Rebhuhn (Perdix perdix)

Ursprünglich besiedelte das Rebhuhn Steppen und eine bestimmte Art lebte in Sumpfgebieten, aber mit der Zeit wurde das Rebhuhn zu einem Wiesenvogel und sogar zu einem landwirtschaftlichen Kulturfolger. Ab dem Ende des XIX. Jahrhunderts bis zu den 1930er Jahren wurden etwa 300 000 Rebhühner aus dem Karpatenbecken und aus Tschechien nach Kanada und in die Vereinigten Staaten von Amerika umgesiedelt, um die urbar gemachte Prärie zu besiedeln und das ausgestorbene Präriehuhn zu ersetzen. Die Umsiedlung war erfolgreich, das Rebhuhn besetzte den nordamerikanischen Kontinent und trägt bis zum heutigen Tag den Namen „Hungarian partridge”.
Rebhuhnjagd in Ungarn
Die Rebhuhnjagd wird in Ungarn immer populärer, die Nachfrage nach dieser Jagdart steigt von Jahr zu Jahr. Die Jagd erfolgt vor allem in kleineren Gruppen in Form einer Buschierjagd, in Streifjagd, bei der gute Vorstehhunde behilflich sind. In einigen Jagdgebieten werden die Rebhühner zusammen mit Fasanen in der Mitte oder am Ende des Sommers in mit Brachland angereicherten landwirtschaftlichen Gebieten ausgesetzt, so dass eine kombinierte Fasanen- und Rebhuhn-Buschierjagd im Herbst den Jägern ein unvergessliches Erlebnis bietet. Die Schönheit der Rebhuhnjagd besteht in dem einzigartigen Flug und im entsprechend schnellen und sicheren Schrotschuss des Jägers. Vor dem fest stehenden Vorstehhund steigt die Rebhuhnkette relativ niedrig, aber mit großer Geschwindigkeit auf. Die Gruppe fliegt keine großen Strecken, so kann im Zuge einer Buschierjagd dieselbe Gruppe auch mehrmals aufflattern. Für den Jäger mit Hund ist das allerschönste Erlebnis natürlich die Rebhuhnjagd, da der ungarische Vorstehhund diesen Vogel beharrlich stellt, dadurch hat der Jäger die nötige Zeit, um in die beste Schussposition zu kommen und die abgestimmte Arbeit dieser Beiden wird natürlich von Erfolg gekrönt.
Die Jagden warten auch weiterhin auf Sie!
Jagdsaison
Rebhuhn (Perdix perdix) | 1. Oktober – 31. Dezember |